Die Freunde Ingelheimer Filmkultur halten ihre Jahreshauptversammlung am 12. April 2024 um 18:30 Uhr im Heuspeicher des Weinguts Bettenheimer in der Stiegelgasse 32 ab. Da keine großen Wahlen anstehen, ist die Tagungsordnung überschaubar und die Sitzung wird der Hoffnung nach kompakt und konstruktiv verlaufen. Danach gibt es, wie immer bei F!F, einen Film zu sehen, kostenfrei und als Überrraschung für Mitglieder und alle Menschen, die an diesem Abend Mitglieder werden wollen. Der Film bildet die vergnüglichen Abenteuer zweier Frauen ab, die sich vom Joch der Männer befreien und dabei für großen komödiantischen Wirbel sorgen. Start des Films ist voraussichtlich um 20:00 Uhr. Der Film sei als der richtige, weil vor allem entspannende, nach einer Jahreshauptversammlung empfohlen.
Dieser vergnügliche Auftakt läutet ein F!F-Jahr ein, in dem viele weitere starke Frauen im Mittelpunkt stehen werden – amüsant und ernsthaft, dann wieder tragisch oder von viel Mut und Aufbruchsstimmung getragen.
Im Juni gibt es eine schöne, aber auch verwirrte Penelope Cruz in Groß-Winterheim. Im Juli laden wir wie fast jedes Jahr ins Weingut Mett ein, diesmal mit einer Filmüberraschung, die Ihre Mitarbeit erforderlich macht.
Ebenfalls im Juli leuchtet der filmische Himmel rot und tragisch bei der Naturschutzgruppe an der Neumühle: zu sehen ist ein vielbeachtetes Drama von Christian Petzold. Und im August ist erstmals die Eulenmühle unser Gastgeber, wo wir zwischen echten Pferden und Eseln einen berührenden Film über ein Esel-Leben zeigen.
Ebenfalls zum ersten Mal sind wir dann zu Schulanfang im Sebastian-Münster-Gymnasium zu Gast, natürlich mit keinem anderen Film als dem deutschen Oscarkandidaten „Das Lehrerzimmer“. Der Produzent des Films hat sein Kommen zugesagt. Ab jetzt sind bei uns für das ganze Restjahr starke, mächtige oder auch mal scheiternde Frauen angesagt.
Im Haus Burggarten zeigen wir dieses Jahr den Oscar-Sieger, der dem „Lehrerzimmer“ die Trophäe entzog: „The Zone of Interest“ von Jonathan Glazer, ein so berührendes wie bedrückendes Drama über die selbstgerechte Welt der Nazi-Verwaltung, mit einer brillanten Sandra Hüller.
Zu guter Letzt kehren wir im November ins Alte E-Werk in Ober-Ingelheim zurück, mit einem wahrhaftigen kleinen FrauenFilmFest. Es gibt zum Auftakt einen spannenden Film über eine mutige Journalistin im Iran, die einem religiösen Fanatiker hinterher jagt. Zur Entspannung schieben wir einen unterhaltsamen Blick auf die Fotografie-Szene der DDR ein, die im Westen so kaum bekannt war. Wir beenden das F!F-Jahr mit einem Porträt einer mutigen Frau, ebenfalls einer Fotografin, die ihr Leben dem Kampf für eine gerechtere Welt widmet und dabei selbst eine schwierige Familiengeschichte mit sich herumschleppt.