Filmtipp #130: GIBBI WESTGERMANY von Christel Buschmann, D 1980

Foto: Screenshot, Quelle unbekannt

Verschwinden. Im Fall sehr früher Filmen ist das Phänomen ja eher die Regel als die Ausnahme. Aber können auch neuere Fil­me einfach so verschwinden? Anfang der Achtziger sah ich in meiner Zivildienstzeit in München Gibbi Westger­many, der mir so gut gefiel, dass ich gleich zwei Mal in einer Woche im Kino war. Danach “verschwand” der Film. Jahre darauf fand ich immerhin den Sound­track mit den suggestiven und zar­ten Songs von Paul Millns sowie etwas Underplay, dem Italohit Mamma Leo­ne und einem einfachen, doch eindringlichen Riff von Kiev Stingl. Die CD mit dem Sound von Gibbi Westgermany höre ich seither immer mal wie­der; dazu Ge­sprächs­fet­zen, zu denen sich auch Bilder des Films einstellen, zumindest bilde ich mir das ein: Jörg Pfen­nig­werth als nach Ham­burg heimkehrender Seefahrer und seine Frauen­geschich­ten, Eva-Maria Hagen als die Mutter, die Gibbi auf ungute Weise liebt, Eric Burdon als Freund und Ratgeber. Und Hamburger Lokalkolorit, angefeuert von punkiger Energie.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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